Denkwürdiger Abschluss unserer Aktionen vor der Wahl in St. Ingbert. In der sehr belebten Fußgängerzone nahm die Mehrzahl der Menschen unsere restlichen Flyer freundlich bis interessiert an, während einige wenige mit heftiger Ablehnung reagierten – von einfachen Beschimpfungen bis hin zu offener Aggression.

Dabei taten die AfD-Vertreter sich besonders hervor. Unser letzter Flyer war offensichtlich ein Volltreffer, er regte sie mächtig auf. An ihren Ständen versuchten sie weiterhin, uns mit der Lüge zu diskreditieren, wir seien »von Steuergeldern bezahlte Propagandisten der Linken«, wobei sie mit »Linken« bekanntlich alle Parteien und Gruppierungen meinen, die die AfD entschieden ablehnen. Neuerdings erlauben sie sich deshalb eine neue Sprachverdrehung: Die »Linken« sind, so behaupten sie jetzt, die wahren »Nazis«.

So zu lesen auf einem Plakat, das sie heute an ihren Ständen feilboten:

Diese Hetze und unsere Aufforderung, dieses Plakat zu entfernen, führte zu intensiven Auseinandersetzungen, zu denen am Ende auch die Polizei hinzugerufen werden musste. Letztlich haben sie es entfernt. Wir erwägen Strafanzeige zu erstatten.

Von diesem Zwischenfall abgesehen, sind wir mit unserem letzten Auftritt vor der Wahl zufrieden. Es ist uns gelungen, Interesse für unsere Position wecken, Gespräche zu führen und unsere letzten Flyer (von nun insgesamt 15.000 Stück!) zu verteilen.